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Dobó Platz

Dobó Platz

Wenn man in Eger ist, sollte der erste Weg auf den Hauptplatz der Stadt, auf den Dobó-Platz führen. Auf dem Platz angekommen kann man sehen, dass der Platz voller Leben ist: er ist einer der Lieblingsorte der Jugend, wo die kleineren Kinder herumrennen, die Radfahrer und die Skateboarder akrobatische Kunststücke vorführen, aber er ist auch gleichzeitig der Lieblingstreffpunkt der Verliebten. Im Sommer blüht der Dobó-Platz richtig auf, man fühlt sich fast in einer mediterranen Umgebung.
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Tal der Schönen Frau

Tal der Schönen Frau

Eger ist bekannt von ihren delikaten Weinsorten und von ihrem historischen Weinanbaugebiet. Vielleicht wissen es wenige, dass den berühmten Weinanbau in Eger italienische und wallonische Siedler in den 1200-er Jahren einführten. Der Legende nach erwies sich das eine Hand voll ungarische Heer deshalb so schlagkräftig gegenüber der dreißigfachen Übermacht der Türken, weil die Ungarn Stierblut tranken und damit den ansonsten keinen Alkohol trinkenden Türken einen Schrecken einjagten. Im 16. Jahrhundert lief die Weinerzeugung bereits im vollem Gange, später konnte man die dem Erzbistum bezahlte Kirchensteuer als Wein abgeben. Man kann es so nehmen, dass es in Eger fast immer Wein gab, heutzutage sagt man richtiger so, dass es in Eger ausgezeichneten Wein gibt. Platz Nummer eins für Weinverkostungen ist das Tal der Schönen Frau, das mit einem Spaziergang von 10-15 Minuten von der Innenstadt erreichbar ist, wo es Freundlichkeit und gute Laune gibt, ein wahres Dolce Vita.
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Basilika von Eger

Basilika von Eger

Die Basilika von Eger wird auch als Kathedrale des Hl. Michaels und des Hl. Johannes bezeichnet. Das Gebäude ist die Kathedrale der Erzdiözese, was bedeutet, dass der Bischof oder der Erzbischof seine tägliche Arbeit hier verrichtet. Die Basilika von Eger ist das zweitgrößte religiöse Gebäude von Ungarn. 1827 wurde Johann Ladislaus Pyrker zum Erzbischof von Eger ernannt, er beauftragte den großen Architekten der Zeit József Hild, dieses wundervolle Bau zu planen. Die Bauarbeiten dauerten 1831-36 an, das Gebäude wurde 1837 geweiht.
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Erzbischofspalast und Besucherzentrum

Erzbischofspalast und Besucherzentrum

Das imposante barocke Erzbischofspalast Touristische und Besucherzentrum eröffnete seine Tore in Februar 2016 für die Besucher, wo eine besondere Ausstellung der Kirchengeschichte zu sehen ist. In der Ausstellung kann man einen Einblick in den Alltag der Bischöfe und Erzbischöfe gewinnen. Über die kirchenorganisatorische Tätigkeit hinaus erteilten sie verschiedene Architekturaufträge und unterstützten Künstler im Laufe der Jahrhunderte. Dafür entdeckt man die Zeugnisse in der Ausstellung. Die Gegenstände im Zusammenhang mit der heiligen Messe oder den Feiertagen zeigen ebenfalls eine andere Seite deren zusammengesetzte Leitungsrolle. Darauf wurde besonderer Nachdruck gelegt, dass die Räume des Privatlebens und der Privatandacht auch gezeigt werden - damit auch das Leben der Nachfolger Christi nähergebracht wird, womit gehofft wird, dass alle angesprochen werden können, so auch Gottes Reich verkündigend.
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Observatorium

Observatorium

Auf der Spitze des Turms findet man die aufregendste Attraktion, die Camera Obscura. Im Grunde genommen steht man in der Mitte eines riesigen Fotoapparates, wo das Live-Bild der Stadt mithilfe eines Spiegelsystems auf eine Tischplatte projiziert wird. Die Dunkelkammer von Eger ist auch weltweit besonderes, diese ist das älteste solche Gerät des Kontinents! Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man den Besuch für einen Tag mit Sonnenwetter legen, da die Bildqualität dann am besten ist. Bei bewölktem Wetter sieht man etwas trübe, bei Regenwetter gar nichts, da die Kamera dann nicht funktioniert. Der Raum wurde ursprünglich zur Unterhaltung geschaffen. Einer Stadtlegende nach beobachteten die eifersüchtigeren von den Herren des alten Eger von hier ihre in der Stadt herumlaufenden Frauen. Tja, treulos zu sein war nie und nirgendwo glückbringend, in Eger aber ganz besonders nicht.
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Minarett

Minarett

Das von Eger ist das im besten Zustand erhaltene Minarett im Land. Der Turm ist 40 Meter hoch, die umlaufende Terrasse befindet sich in 26 Meter Höhe. Oben verschlägt einem garantiert der Atem von der Aussicht, dabei spielt neben dem fantastischen Panorama aber auch eine Rolle, dass wenn man oben ankommt, 97 ordentliche Treppenstufen hinter sich hat. Für Leute, die sich schwer bewegen, die Höhen- oder Platzangst haben bleibt das Minarett vielleicht schöner in Erinnerung, wenn sie es nur von außen bewundern, aber wer Herausforderungen mag, dem lohnt es sich auf jeden Fall bis zu der Terrasse hinaufzusteigen!
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Türkisches Bad

Türkisches Bad

Das Türkische Bad in Eger ist ein Tropfen Zeitreise in die Vergangenheit: das älteste Becken des Bades, das Türkische Becken wurde noch 1610 gebaut! Das interessanteste Becken des Gebäudes ist das Große Spiegelbecken, dessen Magie die sich darüber erhebende verzierte Goldkuppel gibt. Wenn man sie genug bewunderte, sollten man auch ein bisschen nach unten schauen, dort erwartet die nächste Überraschung! Das Becken wird von einer eigenen Quelle gespeist, so blubbert das radonhaltige Heilwasser aus den Spalten zwischen den Steinen direkt auf die Oberfläche, so bietet das Baden ein ganz besonderes Erlebnis.
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Thermalbad

Thermalbad

Das Thermalbad von Eger ist eines der schönsten Stadtbäder des Landes mit 3 Eingängen, mit einem Gelände von 5 Hektar, 13 Becken und mit tausenden von Erlebnissen. Wie Eger unter den Städten, so ist auch das Bad von Eger ein besonderer Farbfleck unter den Bädern. Schon die Lage verdient eine Erwähnung, da sich das Bad sich im Herzen von Eger befindet, direkt an der Grenze des historischen Stadtkerns. Nach einem Gläschen Wein auf dem Hauptplatz kann man nach einem 5-minütigen angenehmen Spaziergang in das kühlende Wasser eintauchen.
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Bibliothek der Erzdiözese

Bibliothek der Erzdiözese

Die Bibliothek der Erzdiözese gründete 1793 Karl Eszterházy, damals zählte als Seltenheit, sie sollte von Anfang an als öffentliche Institution funktionieren. Der Eröffnung ging ab der zweiten Hälfte der 1760-er Jahre eine ernsthafte Büchersammlung voraus, als Professoren darum gebeten wurden, Bücher über die von ihnen erwünschten Literatur zusammenzustellen, um diese für die Bibliothek beschaffen zu können. Die Institution wurde mit 16 000 Bände eröffnet. In den Bestand der Bibliothek schmolzen zahlreiche Privatsammlungen hinein, nach seinem Tod unter anderen auch die von Karl Eszterházy. Bis zu unseren Tagen wuchs die volle Sammlung der Bibliothek auf 170 Tausend Bände.
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Erzbischöflicher Garten

Erzbischöflicher Garten

Der Erzbischöfliche Garten ist der größte Park von Eger, die Einheimischen nennen ihn auch als „Lunge der Stadt“. An seiner Stelle befand sich einst ein natürlicher Wald, den das Bistum zu eigenen Zwecken einzäunte und als Jagdgebiet benutzte. Die Tore öffneten sich 1919 für die Bevölkerung der Stadt - zwei von diesen Toren sind auf der nördlichen und westlichen Seite des Parks immer noch zu sehen. Sie sind echte schmiedeeiserne Meisterwerke, mit dem Namen Heinrich Fazola verbunden. Von Osten grenzt an den Garten der Eger-Bach, wenn man Glück hat, kann man hier herumschwimmende Wildentenfamilien sehen.
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Ruine des Bades Valide Sultana

Ruine des Bades Valide Sultana

Man kann heute nur noch die Ruinen des Dampfbades Valide Sultana anschauen. Aus einer zeitgenössischen türkischen Beschreibung wissen wir, dass es damals ein wahrlich imposantes Gebäude mit angenehmen Wasser und roter Kuppel war. Die Bedeutung des Namens des Gebäudes ist: Mutter des Sultans. Bäder hatten eine große Bedeutung in der türkischen Kultur, sie zählten als eine Art Gemeinschaftsraum, wo man sich traf und unterhielt. Und natürlich nicht nur nebenbei konnten sie sich auch gegenseitig beobachten. Damals nutzten Männer und Frauen nicht gemeinsam die Bäder, den Männern war der Anblick der Frauen vorenthalten, genauer gesagt sie konnten nur auf indirekte Weise dazukommen. Und wie? Na, was eine gute Mutter nicht für ihren Sohn tut! Ja, zu dieser Zeit war das Gang und Gebe, dass zuerst die Mütter die nackten jungen Mädchen in diesen Bädern in Augenschein nahmen, und das alles nur im Interesse des Sohnes. In der Geschichte ist es leicht der Fantasie freien Lauf zu lassen, aber die eigentliche Funktion war nicht annähernd so aufregend. In Wirklichkeit wollten sich die Mütter nur über die Gesundheit der Mädchen überzeugen, ob ihre Körper geeignet sind Kinder zu gebären.
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Kellersystem des Erzbischofs

Kellersystem des Erzbischofs

Nach der türkischen Besatzung wollte der zurückkehrende Bischof György Fenessy nicht mehr auf der Burg wohnen. Er kaufte lieber in der Bürgerstadt zwei Grundstücke, die für den Bau des Palastes notwendigen Tuffsteine wurden aus dem hinteren Hügel abgebaut. Dies erwies sich als eine hervorragende Idee: zum einen wurde der Palast des Bischofs gebaut, zum anderen entstand unter der Stadt ein riesiges Kellersystem, das über ein ausgezeichnetes Mikroklima für die Weinlagerung verfügte, so wurde die für die Kirche als Wein gezahlte Steuer, der Zehnte hier gelagert. Das Kellersystem erstreckte sich vom Hatvani Tor bis zum Raizen-Tor in annähernd 3 km Länge unter der Stadt.
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Raizenkirche

Raizenkirche

Die Raizenkirche, mit anderem Namen Griechisch-Orthodoxe Serbische Kirche befindet sich auf einem Hügel in der Nähe der historischen Innenstadt von Eger. Die Kirche wurde 1799 nach den Plänen des Meisters János Povolni in Zopfstil gebaut. 1979 wurde die Kirche renoviert, sie funktioniert heute als Museum und erwartet im ganzen Jahr die Besucher und Touristen. Montags ist das Gebäude nicht zu besichtigen. Die Gestaltung des Innenraums der Kirche weicht von den andren Barockkirchen in Eger ab. Die Schönheit ihres Inneres gibt die Jesus, die Heilige Maria, die Apostel, die Heilige, und die Propheten darstellende Ikonostase, die in Barock- und Rokokostil angefertigt wurde. Hier befinden sich ein Sanktuarium, ein Altar mit Baldachin und eine Ausstellung die eine Wallfahrtsort vorstellt. Eine weitere Besonderheit der Kirche sind ein Webstuhl in Zopfstil und die Lärchenholzbänke.
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Zsolnay-Brunnen

Zsolnay-Brunnen

Auf einzigartige Weise in Ungarn findet man in Eger einen mit Zsolnay-Glasur bezogenen Zierbrunnen, und das alles an einem ebenfalls nicht alltäglichen Ort: im Hof eines Einkaufzentrums! Zu den Grundlagen muss man ganz bis 1894 zurückgehen, als das Gebäude des Einkaufzentrums gebaut wurde. Hört sich unglaublich an? In der Geschichte gibt es tatsächlich einen kleinen Dreh, da das Gebäudekomplex damals als Tabakfabrik gebaut wurde und in dieser Funktion wurde es auch 111 Jahre lang betrieben. Der Brunnen kam 1996 an die heutige Stelle, zum 100. Jahrestag der Fabrik. Er stellt den das Industriegebäude bedienenden, verzierten Wasserturm dar. 2005 schloss die Tabakfabrik, anstelle kam das heutige Einkaufzentrum, das seine Vergangenheit verehrte und bewahrte nicht nur die wertvollen Teile des Gebäudes, sondern renovierte diese und benutzt sie bis heute noch!
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